3. Raunacht  27.12.2024


Ich bemerke gerade, dass ich nicht richtig weiter komme, mit meinen Raunächten. Auf der einen Seite möchte ich für die keltischen Riten schreiben. Komme aber immer wieder an meine eigenen Themen in dieser Reflexionszeit. Deshalb gebe ich das erste Ansinnen hiermit auf und nehme euch einfach mal mit auf meiner Reise.


Die dritte Raunacht ist geprägt von dem letzten Vollmond des Jahres. Der Mond hat auf mich immer eine magische Wirkung. Nächtelang konnte ich aufbleiben und war dennoch am nächsten Tagt nicht müde. Vielleicht spürst du auch diese Unruhe und das Gefühl der Magie. Wie möchten sich unsere Urahnen gefühlt haben, die Zusammenhänge noch nicht so richtig verstehen konnten. Es wirken also natürliche Kräfte, die sich auch in Ebbe und Flut zeigen. 

 


Ich lege mir die Karten

Vielleicht ist das auch ein Grund warum ich mir heute morgen schon die Karten gelegt habe. 
Karten legen, das ist ein uralter Brauch. Ähnlich wie Kaffeesatz lesen. Wichtig ist immer wer interpretiert.

Ich interpretiere immer selbst für mich. Nie für andere. 

Auch im Coaching wenn ich unterschiedliche Kartendecks nutze, dann interpretiert immer der Kunde.
Nur durch Fragen kann ich ihn dabei unterstützen, seine eigene Erkenntnisse zu finden. 

 

Lasse ich Interpretationen von außen zu, dann sind das die Konstrukte von anderen und ich gebe meine persönliche Macht und Selbstwirksamkeit ab.  

Und Abhängigkeit macht unfrei, in welcher Art auch immer. 
Deshalb behalte deine eigene Macht. 


" Wer fragt, ist ein Narr für eine Minute.

Wer nicht fragt, ist ein Narr sein Leben lang.

– Konfuzius, chinesischer Philosoph

 

Meine Aufgabe:

Heute ist Vollmond. Vielleicht ein guter Tag um sich noch offene Fragen zu beantworten. Ich habe die Möglichkeiten Tarotkarten zu nutzen oder andere Kartendecks. 

 Die wichtigsten Fragen hierbei sind:
" Was sind deine Triggerpunkte im Leben?"
Welche Verschwörungen haben sich im Laufe deines Lebens entwickelt, die du nicht selbst erkennst? 
Das können Themen sein, die dich blockieren oder im familiären Umfeld begründet sind.

Die ödipale Verschwörung, in der du gefangen bist, weil du keine stabilen Bindungen eingehen kannst. 

Oder die Opfer-Verschwörung in dem du dich unbewusst immer wieder selbst zu Opfer machst. 

 

Gerade die Opferrolle ist bei Frauen stark besetzt. 
Die Sucht-Verschwörung die dir zeigt wo du ein Mangelempfinden in deinem Leben hast, die durch bestimmte Substanzen oder Verhalten abdecken möchtest. 

"Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen,

ob er sie ertragen kann."

– Ernst R. Hauschka, deutscher Aphoristiker und Lyriker

 


Hier noch einige Beispiele über die man nachdenken kann, aber nicht muss. 

  • Wo blockiere ich immer wieder meinen Lebenszweck? 
  • Wo zeigst sich meine Angst von Bindungen?
  • Wo tappe ich immer wieder in die Helferfalle?
  • Wann fühle ich mich klein und unbedeutend?
  • Wo schlüpfe ich immer wieder in die Opferrolle
  • Wann sage ich, ich kann das doch nicht, hilf mir?
  • In welcher Situation habe ich Angst zu versagen?
  • Vor was fürchte ich mich noch? 
  • Wodurch fühle ich mich schuldig?
  • Wann habe ich das Gefühl, dass man mich nicht mag?
  • Wann habe ich das Gefühl jemand zu hassen?
  • Wer hat mir das Herz gebrochen?
  • Wieso fühle ich, dass ich nicht gut genug bin?
  • Wann denke ich, dass ich niemanden brauche? 
  • Auf wen und wann bin ich eifersüchtig?
  • Von wem habe ich das Gefühl abhängig zu sein?
  • Wann übernehme ich Schmerzen von anderen?
  • Wann fühle ich mich seelisch missbraucht?
  • Wann packt mich die größte Wut?
  • Wonach bin ich süchtig?
  • Wann fühle ich mich verraten?
  • Wo und wann zeigt sich mein Blinder Aktionismus?
  • Wieso denke ich hart arbeiten zu müssen?
  • Wann und mit wem stehe ich in Konkurrenz?
  • Welche meiner Träume sind zerbrochen?
  • Welche Familiengeheimnisse trage ich in mir?
  • Wo verweigere ich mich?