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Die Macht der MitarbeiterInnen

Im Jahr 2019 gab es eine kuriose Insolvenz. Obwohl der Betrieb gesund war und es eine gute Auftragslage gab, musste das Unternehmen Insolvenz anmelden. Weil sich alle 41 Mitarbeiter*innen eine Woche haben krank schreiben lassen.
Das ist kein Einzelfall.

Die Macht der Mitarbeiter*innen ein zweischneidiges Schwert.
Immer öfter nutzen MitarbeiterInnen Krankheit als Druckmittel, das gibt ihnen Macht über vermeintliche Ungerechtigkeiten bzw. als Druckmittel für Lohnerhöhungen.

Was passiert:

😇Häufige Kurzzeiterkrankungen:
Ein Mitarbeiter meldet sich regelmäßig kurzfristig krank, um beispielsweise verlängerte Wochenenden zu genießen oder unangenehmen Aufgaben zu entgehen. Dies kann zu Arbeitsausfällen und Produktivitätsverlusten führen.

😇Lange Krankheitszeiten ohne klare Diagnose:
Ein Mitarbeiter ist über einen längeren Zeitraum krankgeschrieben, ohne dass eine eindeutige medizinische Diagnose vorliegt.
In einigen Fällen kann dies darauf hindeuten, dass die Krankheit als Vorwand genutzt wird.

😇Konflikte mit der Geschäftsleitung:
Ein Mitarbeiter, der unzufrieden mit der Geschäftsleitung ist, nutzt seine Krankheit, um Druck auszuüben.
Er droht mit längerer Abwesenheit oder stellt unangemessene Forderungen.

😇Verzögerungstaktiken:
Ein Geschäftsführer oder leitender Angestellter nutzt Krankheit, um wichtige Entscheidungen zu verzögern oder Projekte zu blockieren.
Dies kann zu Problemen bei der Geschäftsführung führen.

😇Manipulation von Arbeitszeit und Urlaub:
Ein Mitarbeiter meldet sich krank, um zusätzliche freie Tage zu erhalten, ohne tatsächlich krank zu sein.
Dies kann zu Personalengpässen führen und die Arbeitsbelastung für andere erhöhen.

Wenn diese Maßnahmen von Seiten der MitarbeiterInnen ergriffen werden, dann sind Gespräche auf allen Ebenen erforderlich. Denn schnell kann ein einzelner Mitarbeiter eine Sogwirkung in Gang setzen, die dann die Fronten verhärtet und Gespräche nicht mehr zulässt.

Dann braucht es einen externen Mentor, der vermittelt.

Vielleicht auch das Beenden des Arbeitsverhältnisses oder ein Kommunikationstraining. Denn Konflikte schwelen oft lange bis sie um sich greifen wie ein Flächenbrand.

www.brigittekraeussling.de
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