Ist die Welt wirklich schlecht?
In der Bubble in den sozialen Medien kann man den Eindruck gewinnen, dass die Menschheit schlecht ist.
Doch ich kenne es anders.
Die Besinnliche Zeit setzt oft Gedanken frei, die einen tieferen Beweggrund haben.
Gerade habe ich mir nochmal meinen Lebenslauf gelesen und mir mal meine ehrenamtlichen Aktivitäten im Laufe meines Lebens angesehen.
Engagiert habe ich mich schon immer.
Ein Ehrenamt, das ist ein Amt, dass du übernimmst ohne Geld dafür zu verlangen und ohne Vorteilsnahme.
Ich habe vom Ehrenamt profitiert und es war mir eine Ehre

Ich muss gestehen, ich habe profitiert von allen meinen Ehrenämtern. Mein Übungsfeld war die Schule meiner Tochter. Ich habe noch nie so viel gelernt, wie in dieser Zeit.
- Klassensprecherin Berufsschule ( 2 Jahre)
- Elternsprecher in Kindergarten (2 Jahre)
- Elternsprecherin Grundschule ( 3 Jahre?)
- Vorsitzende Förderverein Grundschule ( 3 Jahre?)
- Schulsprecherin Grundschule (3 Jahre?)
- Stellv. Schulsprecherin Realschule (2 Jahre)
Nach diesen Erfahrungen ging es erst richtig los. Jetzt eher im beruflichen Kontext.
- Beisitzer und Schriftführerin BPW Business Professional Woman ( 6 Jahre)
- stellvertretende Vorsitzende Frau und Handwerk, ( 4 Jahre)
- Vorsitzende Just- Saar e.V. Existenzgründerstammtisch ( 5 Jahre)
Und dann wollte ich nur noch helfen wo es akut wurde.
- Flüchtlingshilfe Lebach
Das alles, das sind Zwischenstationen meines Lebens und für manches Engagement gibt es keine Namen und Bezeichnungen.
Vieles geschah dann noch im privaten und persönlichen Bereich.
Ich habe einfach getan, was getan werden musste.
Es war mir eine Ehre.
Liebe in die Welt tragen
In der siebten Stufe des Entwicklungsmodell nach Erikson stehen sich Generativität und Stagnation gegenüber.
Generativität ist die Entwicklungsstufe in dem Menschen für zukünftige Generationen vorsorgen.
Wo sie Kinder zeugen, sie aufziehen oder ihnen helfen ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.
Das Erziehen der nächsten Generationen ist mit einer persönlichen Haltung verbunden.
Die sich nur aus dem Gefühl des Vertrauens heraus entwickelt. Nur wer Selbstvertrauen besitzt, der kann zukünftige Generationen lehren, unterstützen und unterrichten.

Ältere Menschen können sich selbst etwas Gutes tun, wenn sie sich ein Thema suchen, dass ihnen am Herzen liegt und damit hinaus gehen und der nächsten Generation zur Verfügung stehen.
Ein Thema, in dem sie gut sind und was sie an nachfolgende Generationen weitergeben möchten.
Das können musische, kulturelle oder auch ganz handfeste Themen sein.
Wie koche ich Marmelade? Wie lege ich einen Kräutergarten an? Wie kann ich den PC gut nutzen?
Wie geht Stricken, nähen oder handarbeiten?
Jeder Mensch hat seine eigenen Talente und Erfahrungen, die er weitergeben kann.
Dies ist ein Teil der eigenen Identität. Wer sich nicht nutzlos fühlen möchte, der sollte aktiv werden.
WWW: https://lexikon.stangl.eu/6181/generativitat (2021-12-08)
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