Diesen Spruch kenne ich schon seit meiner Schulzeit, und ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich ihn richtig verstanden habe.
Aber da ich gerade schon beim Erzählen bin, magst du vielleicht weiter lesen und ein paar Gedanken zum Thema Denkmuster und Glaubenssätze erfahren.
Mamas Pfiff war Gesetz
Schrill drang der Pfeifton an mein Ohr.
Einmal kurz, zweimal lang und noch einmal kurz. Das vereinbarte Zeichen zwischen uns Schwestern und unserer Mutter, wenn es Zeit war den schützenden Wald zu verlassen und nach Hause zu kommen.
Der Wald grenzte an unser Grundstück und war dicht und mystisch. Der an einem steilen Hang gelegene Tannenwald war unser Kinderspielplatz, dort wo uns niemand sehen konnte, wir aber in Rufweite waren und auf Hörweite in unserem kleinen Urwald die Freiheit genießen konnten.
Schade, schon wieder nach Hause. Gerade noch hatte ich Räuber besiegt, Geister verjagt und Elfen besänftigt Das war nun vorbei.
Der Pfiff war nicht nur ein hörbares Zeichen, sondern auch ein eindeutiger Befehl jetzt sofort nach Hause zu kommen. Und Befehle musste man befolgen. Vor allem in meiner Familie. Soviel Freiheit ich genießen durfte, so viele Einschränkungen gab es auch durch christliche und gesellschaftliche Regeln. Und die waren in Stein gemeißelt. Glaubenssätze die ich schon als Kind penetrant hinterfragte. Warum muss das sein? Warum gerade jetzt?
Gesetzmässigkeiten werden zu Glaubenssätzen
Kann das nicht anders gehen? Wer schreibt das vor? Diese Fragen wurden rigoros zurückgewiesen.Ich denke ich war ein Plagegeist, weil ich immer wissen wollte wie etwas funktionierte und warum es nicht auch anders gehen könnte. Mehr als einmal hörte ich den entnervten Satz: „Das ist halt so.“
Auch mein Mathelehrer war nicht selten entsetzt. Die Aufgabe war gestellt und mein Endergebnis stimmte. Nur der Weg, wie ich zur Lösung kam, war nicht der Vorgeschriebene. Aber es hat
funktioniert.
"Es stimmt doch." Das höre ich mich noch heute ganz enttäuscht sagen. Schon wieder falsch.
So geht es mir auch heute. Ich sehe Möglichkeiten und möchte sie umsetzen. Und treffe immer wieder auf Menschen, die sagen, "Das geht so nicht". Obwohl auch mein Weg logisch und gehbar ist. Weil
sie eine ganz andere Sicht auf die Welt haben.
Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten. Ich mache mein Ding alleine oder ich versuche den anderen zu verstehen und ihm auch meine Sicht der Dinge näher zu bringen und wir finden einen Mittelweg. Manchmal gibt es aber auch keine Mittelwege wenn es gut werden soll. Dann muss ich einfach alleine gehen.
Wie Teams denken und handeln ist im Job entscheidend
In Unternehmen und in Teams sind die unterschiedlichen Denkpräferenzen und Verhaltensmuster ein spannendes Thema.
Denn in Unternehmen treffen unterschiedliche Menschen mit versihren einzigartigen Mustern aufeinander, ohne sich dessen oft bewusst zu sein. Klar, der Andere ist anders. Nur wie denkt und handelt er bevorzugt?
Risikofreudige Menschen treffen auf risikobereite Menschen.
Möglichkeitsmenschen auf Notwendigkeitsssehende.
Menschen, die aus eigener Überzeugung handeln auf andere die immer wieder von außen Bestätigung
brauchen.
Diejenigen die einen Vertrauensvorschuss bieten und die Menschen die
alles tausendmal hinterfragen und überprüfen um sicher zu sein.
Das sind Konflikte programmiert und eskalieren in manchen Bereichen schnell und fast unlösbar.
Es fliesen Tränen, die Gedankenkaruselle kommen in Fahrt und sind fast nicht mehr zu stoppen und der nette Kollege von gestern ist der Feind von heute. Und den Mobbingaktionen wird Tür und Tor geöffnet, wenn die Kommunikation nicht stimmt.
Schade eigentlich, denn es geht auch anders. Lernen Sie ihre Denk- und Verhaltenspräferenzen kennen und schaffen Sie sich ein neues Selbstbild. Gleichzeitig erhalten Sie Verhaltensmuster und Kommunikationsmöglichkeiten, die es Ihnen leicht machen auf unterschiedlichen Ebenen zu kommunizieren.
Auch als Onlineprofil unter https://www.brigittekraeussling.de/selbstbewusst-werden/dein-persönlichkeitsprofil/
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