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Ich bin ein Hochstapler

Ich bin ein Hochstapler oder besser gesagt ich fühle mich gerade so.

Jetzt habe ich geackert, gekämpft und gewonnen. Mein Studium ist zu Ende und mein Diplom habe ich in der Tasche. Meine Eltern sind stolz auf mich, meine Freunde bewundern mein Durchhaltevermögen und die neuen Kollegen staunen über mein Fachwissen und meine Ideen. Leider kann ich mich über meinen Erfolg überhaupt nicht freuen.  Ich  fühle mich wie ein Hochstapler und bin mir sicher, dass ich nur viel Glück gehabt habe und eigentlich gar nichts kann. Was soll jetzt nur werden?

 

 

 

Männer und Frauen sind gleich betroffen

 

70 % aller erfolgreichen Menschen leidet im Laufe seines Lebens am Impostorsyndrom.  Ein Phänomen, das nicht als krankhaft eingestuft ist und somit auch in der IDC 10 keinen Platz beansprucht. Dennoch stehen Menschen die darunter leiden, unter einem enormen Druck.

Der Mechanismus beginnt oft in frühester Jugend, wobei Männer und Frauen anders mit der Situation umgehen. Wenn Dinge schief laufen machen Jungen oft Gründe geltend, die außerhalb ihres Einflussbereiches liegen. Man hatte in der Prüfung zu wenig Zeit oder das andere Team hatte einen Vorteil der nicht fair war.

Mädchen machen sich eher selbst für die Sache verantwortlich und sagen oft, dass sie etwas nicht können.

 

Gerade Menschen im wissenschaftlichen Sektor, die jahrelang auf ihren Erfolg hingearbeitet haben fallen irgendwann in ein Loch aus dem sie schwer wieder herauskommen. Der Gang zur Arbeit wird zur Qual, weil man immer erwartet entlarvt zu werden, als Scharlatan und Nichtskönner.

Wie kann man das ändern?

 

1. Wer erkennt und akzeptiert, dass sein Gefühl Hochstapeln vorhanden ist, der hat schon einen guten Start für Veränderungen. Gleichzeitig ist es aber auch wichtig seine Einstellungen und Glaubenssätze zum Thema Lernen, Fehler und Veränderung zu überdenken und Linderung zu erfahren.

 

2. Seine Emotionen zu überprüfen und in bestimmten Situationen bewusst wahrzunehmen um sie dann die negativen und zerstörerischen Gedanken zu beruhigen, ist ein zweiter Schritt auf den Weg zur Stabilität.

 

3. Aber auch anzuerkennen was man eigentlich kann. Eine Art Schreibtherapie kannst du durchführen in dem du mit dem ProfilPASS-System arbeitest und dein Können, deine Fähigkeiten und Kompetenzen ermittelst und gedanklich und verbal aufbereitest.

Wer schwarz auf weiß sieht was er kann, dessen Selbstbild ändert sich schnell.

 

Entweder gönnst du dir ein Coaching bei mir www.brigittekraeussling.de oder lädst dir die PDF kostenlos herunter. So kannst du für dich selbst deine Biografie und dein Kompetenzprofil erarbeiten. www.profilpass.de

 

 

„Denn wer weiß wer er ist und was er kann, der hat keine Selbstzweifel mehr.“ 

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